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Let your true colors shine …

An manchen Tagen fühlt man sich fremdbestimmt und getrieben … dann ist es gut, wieder zu seiner Mitte zurückzukehren – dort, wo man sich kräftig und gut fühlt, auch wenn im Außen gerade der Sturm tobt! Wie geht das denn? Kehre die Richtung einfach um! Lass dein Inneres nach außen scheinen anstatt dich von den Themen und Menschen rund um dich durchdringen zu lassen. Wenn du von deiner Mitte weg arbeitest, dich vergnügst und lebst, wird dein Alltag vieler authentischer und das bringt Wohlgefühl!

Kunst und Kreativität können dir helfen, in deine Mitte zu kommen. Versuche, dich mit Bildern, Musik und Farben zu umgeben, die dir entsprechen! Für mich ist Kunst nicht nur das, was man im Museum zu sehen bekommt, sondern jeder Mensch ist ein Kunstwerk , jeder und jede hat bestimmte Farben und Formen und Lebensweisen, die ihm oder ihr mehr entsprechen als andere und die gilt es aufzuspüren. Fang gleich heute an: Wenn du dir neue Kleidung kaufst, schau einen Moment nicht auf die Mode, sondern probiere die Farbe die dich als erstes anspringt. Ebenso beim Essen: Achte darauf, wo es dich farblich hinzieht und es wird genau das Richtige für dich sein!

Vielleicht ist auch zu Hause oder am Arbeitsplatz ein Farb- oder Motivwechsel angesagt? Gestalte die Wände neu! Leg dir Musik auf, die nur dir gefällt! Umgib dich mit dem, was deine Sinne erfreut! Hänge dir gegenüber deinem Schreibtisch etwas auf, das dich motiviert, jeden Tag mit Freude deine Arbeit zu beginnen! Und wenn du noch nicht weißt, was zu dir passt, dann fang an zu experimentieren. Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass Kunst und Kreativität (und natürlich auch die Unterstützung von Coaches und Therapeuten) mich zu der Person gemacht haben, die ich tatsächlich bin und das fühlt sich gut an :-). Ich bin überzeugt, dass authentische Lebensführung zu viel Wohlbefinden in jedem einzelnen beitragen kann und damit auch zu einem friedlichen Miteinander! Denn – wer sich wohl fühlt in seiner Haut, braucht sich nicht gegen andere zu wenden, nicht wahr?!

Hier noch ein kleiner Musikgenuss passend zum Thema:
Phil Collins live mit „Let your true colors shine“

Bis bald und schönen Tag wünscht

Mira

Foto by http://de.naturewallpaperfree.com/

Der Blick aufs Schöne lohnt sich!

Ich habe mich entschieden, und du? Welchen Blick auf die Welt wählst du? Den Blick aufs Schreckliche oder den Blick aufs Schöne?

In Diskussionen zu diesem Thema kommt meist irgendwann der Punkt, wo mir vorgeworfen wird, „den Kopf in den Sand zu stecken“. Vielleicht tue ich das. Vielleicht habe ich dank meiner bisherigen Lebenserfahrungen auch gelernt, dass der negative Blick einen ganz schön „obezahn“ kann, der positive Blick einem jedoch meist ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Ich meine dabei nicht den rosaroten Blick, wo Menschen sich die eigenartigsten Situationen schön reden. Im Gegenteil, ich bin ein Fan der Wahrheit und die ist manchmal ganz schön schwer verdaulich …

Angesichts der Morde auf der ganzen Welt (sie finden ja nicht nur in Paris statt), wäre es nicht gerade für mich als Künstlerin meine Pflicht, einen Beitrag gegen den Terror mit Bildern zu leisten? Ja, aber ich richte meinen Blick lieber aufs Positive! Denn was ist der Auftrag von Kunst? Manchmal gehe ich ins Museum und bin ratlos, welchen Stellenwert die Kunst hat – soll sie nur provozieren, irritieren und oft sogar abstoßen? Für mich ist das Wichtigste, dass sie berührt und mich ganz persönlich berühren immer positive Dinge … wenn zwei sich finden, Vertreter verschiedener Religionen an einem Tisch sitzen und für den Frieden beten oder viel banaler ein wunderbar zartes Blümchen in einer herben und steinernen Bergwelt erblüht!

Ich möchte Menschen mit meinen Bildern und generell mit meiner Arbeit stärken! Die große Kunst ist es, das Wunderbare auf der Welt zu erblicken trotzdem in vielen Gebieten auf der Erde erbärmliche Zustände herrschen. Die Liebe nicht aus dem Herzen zu vertreiben trotzdem man verletzt und abgewertet wurde. Den Nachbarn freundlich zu grüßen trotzdem er eine andere Kultur vertritt, die einem fremd ist.

Seht hin, die Welt ist schön und euer Inneres ist genauso schön. Vielleicht ist die Schönheit tief verschüttet, aber sie ist da und will wie ein Schatz geborgen werden …

 

Was Unternehmer von Künstlern lernen können …

Künstler … ohje, das sind doch die Chaoten, Traumtänzer, die Unangepassten und Querköpfe, die leben in ihrer Welt und machen ihr Ding … ja, genau! Könnte man sich da vielleicht etwas abschauen? Vorurteile handeln ja meistens von Eigenschaften anderer Menschen, die uns stören … wenn man genauer hinsieht, könnten es auch Eigenschaften sein, die uns fehlen und wir vielleicht ein wenig entwickeln sollten?!

Ich war früher auch eine von den knackigen Wirtschaftsleuten, die genau diese Vorurteile hatte. Doch ich habe viel gelernt von meiner Künstlerseele und zu folgenden 5 Annahmen zusammengefasst, die auch für Unternehmer interessantes Potential bietet:

  1. Kunst ist emotional – jeder hat das vermutlich schon erlebt: Man steht vor einem Kunstwerk, hört eine Musik oder sieht eine Tänzerin tanzen und ist total berührt … das ist es, was wir auch beim Kunden wollen! Und das ist es, was wir mit Emotionen erreichen können. Schöpft aus dem Vollen, überlegt, was euch selbst an eurer Dienstleistung oder eurem Produkt inspiriert und berührt und zeigt genau das! Dann verstehen die Leute und die, die berührt sind, werden zu Kunden …
  2. Kunst ist authentisch – Künstler fragen nicht, was ihnen die Kunst bringen könnte, sie gestalten einfach aus sich heraus, weil sie Freude daran haben oder weil sie „müssen“ und erhalten so Ergebnisse, die absolut authentisch sind. Für Unternehmer und Führungskräfte ist das ebenfalls sehr nützlich – denn sie sind einfach viel glaubhafter den KundInnen und MitarbeiterInnen gegenüber und können klarer und sicherer den Nutzen des Unternehmens kommunizieren! Nachteil des Ganzen: Man muss KLAR sein und zwar wirklich 😉
  3. Kunst ist unangepasst  ja gottseidank! Das wäre ja langweilig im Museum, wenn Künstler nur bereits bekannte und vertraute Dinge tun und zeigen würden! Eigentlich LEBT die Kunst ja geradezu davon, etwas Neues, vielleicht sogar Provokatives in die Welt zu setzen. Das traust du dich nicht? Gut, dann tummle dich weiter bei den mäßig Erfolgreichen … oder … du vergisst für einen Moment alle Meinungen, Gesellschaftsregeln, Do’s und Don’ts und tust … ja was? TU ES!!!!
  4. Kunst schafft Vertrauen – der wahre künstlerische Prozess ist unglaublich, er passiert einfach wie von selbst und einen Tag später staune ich oft über das Ergebnis und sage: Wow, das hast DU geschaffen!!! Ich habe gelernt, dass diese Qualität auch in anderen Lebenslagen immer da ist, man muss nur ein wenig üben und erlebt immer öfter: Wenn ich es fließen lasse, wird alles gut. Nein, nicht das verkrampfte positive Denken, sondern in den Augenblick entspannen, auch unansehnliche Zwischenschritte aushalten und annehmen und vertrauen, dass es gut enden wird 🙂
  5. Kunst ist menschlich – die Kunst gibt es seit es Menschen gibt – warum eigentlich? Sollte es ein Wesenszug des homo sapiens sein, kreativ und schöpferisch zu sein? Ich bin zutiefst überzeugt: JA! Und deswegen tut es so gut, etwas zu gestalten, deswegen bist auch DU Unternehmer, Führungskraft oder Kreative geworden um diese Qualität zu leben. Pflege sie, egal wie, und lass sie um Himmels willen auch bei deinen Mitarbeiter zu! Es tut ihnen gut, selbst zu entscheiden und den Weg zum Ziel selbst zu gestalten. Das ist menschlich und letztendlich sind wir immer noch Menschen und nicht Rädchen in der Maschine Welt.

Also viel Spaß beim Kreativ sein, Malen, Tanzen, Musizieren, Bauen, Handwerken … all das ist das Leben und je mehr wir es zulassen, desto mehr werden wir Gestalter unseres Lebens!

Kunst als Lebensphilosophie

Keine Sorge, ich sage jetzt nicht, dass jeder Mensch Künstler sein muss um glücklich zu sein … doch der Akt des künstlerischen Schaffens ist etwas ganz Besonders, wo vieles ganz von alleine funktioniert, Zweifel keinen Raum haben und wie durch Zauberhand wunderbare Dinge entstehen … ist doch einen Versuch wert, diesen Akt zur Lebensphilosophie zu erheben! Was braucht’s dazu?

  • Sich einlassen auf den jeweiligen Moment, annehmen was sich auf der Lebens-„Leinwand“ gerade zeigt, auch wenn es gerade nicht so erfreulich ist – ich habe tatsächlich gelernt, auch hässliche Zwischenschritte in meinen Bildern zu mögen, denn ich weiß, dass es ein gutes Ende nehmen wird … und da sind wir gleich beim nächsten Punkt
  • Vertrauen, vertrauen, vertrauen, in das eigene Können, in die innere Führung und dass die gegebenen Umstände gut sind für das Ergebnis – oft sind jene Bilder, bei denen ich am meisten „gelitten“ habe, am Ende die besten!
  • Üben, üben, üben – tja, das kann man sich auch im Leben nicht ersparen … neue Gewohnheiten und v.a. das Vertrauen kommen nicht über Nacht, doch wir können zumindest den Fokus darauf richten und alle anderen Gedanken vorerst schlafen schicken!
  • Die Sau raus lassen – ja, wenn du etwas vom Leben willst, dann muss du dich auch trauen! Außergewöhnliche Kunstwerke waren sicher nie Mainstream, sondern immer der Zeit ein Stückchen voraus. Also, was schlummert in dir was sonst niemand machen würde? Tu es! Zeig es! Es gibt keine Ausreden, denn das Leben findet nur jetzt statt!

In diesem Sinne freue ich mich auf eure Rückmeldungen, wie kunstvoll EUER Leben gerade läuft …

Alles Liebe von Mira

Ich mache mein Business, weil …

Wieviele Gründe gibt es, ein Business zu betreiben? Geld verdienen, Selbstverwirklichung, als Angestellte nicht mehr vermittelbar, nützliche Produkte anbieten … soweit sogut, aber was ist dein WAHRER Grund, ein Unternehmen zu führen, der Grund, der dich jeden Morgen in der Früh aus dem Bett springen lässt und freudig an die Arbeit gehen? Dazu schlage ich dir einen Perspektivenwechsel vor: Anstatt dir täglich zu überlegen, was du tun könntest um xxx zu erreichen (Kunden, Geld, Einfluss, Nutzen, …) erlaube dir einmal … ich tue etwas weil xxx (ich daran Spaß habe, ich glaube dass es wichtig ist, ich nur das wirklich kann, …).

Unklar? Also, wann hast du zuletzt einen beliebigen Newsletter verfasst und an deine Kunden versandt und dann auf Resonanz gehofft und es hat sich einfach gar nichts getan! Oh Gott, ist das frustrierend! Aber ich sage dir, das ist kein Wunder, den es war sicher eine „um zu“-Aktion! Den Newsletter versenden, um bestehenden Kunden etwas Neues anzubieten oder potentiellen Kunden etwas Bestehendes zu verkaufen oder um Resonanz zu bekommen auf meine genialen Ergüsse?!

How about that: ich versende einen Newsletter mit einem Text, der MIR Spaß macht, mit Inhalten, die ICH erlebt habe, mit Bildern die MICH zeigen mit meinem Lieblingsprodukt (warum ist es dein Lieblingsprodukt?) oder mit einem Thema, das MICH berührt. Der Haken an der Geschichte ist, dass ich etwas von mir preisgeben muss, was ich bisher als Schatz gut gehortet habe: meine Persönlichkeit, meine Überzeugungen und meine Anliegen. Genau das, was für Künstler selbstverständlich ist, nämlich, ein Stück ihrer Seele und ihres Innersten ins Werk zu stecken, DAS könnte auch in dein Unternehmen, in deine Dienstleistung, in dein Angebot einfließen!

Was sagst du dazu? Schreib mir deine Meinung!